Die arbeitsrechtliche Rechtsprechung des Bundesgerichts im Jahr 2007
Veröffentlicht in Band 133
Übersicht
- I. Kündigung gegenüber einem gewählten Arbeitnehmervertreter (Art. 336 Abs. 2 lit. b OR)
- II. Dauer der maximalen Kündigungssperrfrist an der Grenze zwischen erstem und zweitem bzw. fünftem und sechstem Dienstjahr (Art. 336c Abs. 1 lit. b OR)
- III. Genugtuungsanspruch infolge Vernachlässigung der Lohnzahlungspflicht und gerechtfertigter fristloser Kündigung durch die Arbeitnehmerin (Art. 49, 328 und 337c OR)
- IV. Notwendigkeit eines Sachverständigengutachtens zur Beurteilung von Lohnunterschieden zwischen Mann und Frau
- V. Auslegung von Sozialplänen
- VI. Verhältnis zwischen interner Beschlussfassung einer AG und der Kündigung eines Arbeitsvertrages mit einem Verwaltungsratsmitglied
- VII. Auch arbeitsrechtliche Zivilprozesse im einfachen und raschen Verfahren sind im Konkurs zu sistieren (Art. 207 SchKG)
Aus der ZeitschriftZBJV 12/2009 | S. 891–915 Es folgt Seite № 892⬆
I. Kündigung gegenüber einem gewählten Arbeitnehmervertreter (Art. 336 Abs. 2 lit. b OR)
BGE 133 III 512 (4C.77/2007)
Gemäss Art. 336 Abs. 2 lit. b OR ist die Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber missbräuchlich, wenn sie ausgesprochen wird, während der Arbeitnehmer gewählter …
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